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#family#object#code – ein fotografisches, installatives Projekt über die Bedeutung der Dinge und die Geschichte einer deutschen Familie

Gegenstände sind Medien und Katalysatoren der Erinnerung. Ihre Bedeutung und Wertung verändern sich mit den Menschen, die sie benutzen. In einigen Fällen haften ihnen Geschichten an, die über Generationen weiter gegeben werden. Diese Tradierung macht der Fotograf Kai-Uwe Schulte-Bunert zum Thema seiner Arbeit. Für den Fotografen sind diese Bilder nicht nur eine
Auseinandersetzung mit einer teilweise dramatischen Familiengeschichte, er erzählt damit auch ein Stück Fotografiegeschichte von der Glasplatte der Plattenkamera zum Digitalfoto unserer Tage. Schulte-Bunert arbeitet dabei auch mit der komplett erhaltenen Fotoausrüstung seines Großvaters, welcher in den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts begeisterter Fotoamateur in Halle (Saale) war. Die gebrochene Mattscheibe der alten Plattenkamera steht hierbei für eine Materialisierung des Inhalts.
Eine Ausstellung im Rahmen des Projektes „Lebenszeichen“ des Schwemme e.V., kuratiert von Jana M. Noritsch (Collectors Club Berlin).

Tenne der ehemaligen Schwemme-Brauerei vom 28.10.-26.11.2017, Sa / So jeweils 15-18 Uhr,
Vernissage der Ausstellung am 26.10.2017, 17.00 Uhr, An der Schwemme 1 in Halle (Saale) / Eintritt frei

Weitere Informationen unter www.schwemme.org und auf  schwemmehalle


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