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Neues Europäisches Bauhaus: Förderzusage für LEHM-BAU-KULTUR

Wir bauen die Schwemme weiter – gemeinsam, nachhaltig und offen für alle

Der Schwemme e.V. und das Zentrum für Sozialforschung Halle e.V. haben am 8. Mai 2025 einen bedeutenden Meilenstein gefeiert: Im Rahmen der Initiative Neues Europäisches Bauhaus (NEB) in Sachsen-Anhalt wird das gemeinsame Projekt LEHM-BAU-KULTUR mit rund 2,4 Mio. Euro gefördert.

Mit dieser Förderung entsteht in einem Teil des denkmalgeschützten Schwemme-Gebäudes in Halle (Saale) ein regionales Kompetenzzentrum für nachhaltiges Bauen. Geplant sind Werkstattbereiche, ein multimedialer Lernparcours, offene Bildungsformate sowie Räume für Austausch, Gestaltung und kulturelle Begegnung. Ziel ist es, Wissen rund um den Lehmbau zu vermitteln, zivilgesellschaftliches Engagement zu stärken und konkrete Wege aufzuzeigen, wie klimagerechtes Sanieren im Bestand gelingen kann.

Wo Engagement auf B(r)aukultur trifft

Nach vielen Jahren ehrenamtlicher Aufbauarbeit markiert die Förderung einen echten Aufbruch: ein Ort entsteht, an dem Baukultur, Nachhaltigkeit und Teilhabe sichtbar zusammenkommen – genau dort, wo einst Bier gebraut wurde.

Die offizielle Übergabe des Förderbescheids fand in feierlichem Rahmen in der Schwemme statt – mit Beteiligung des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, zahlreicher Unterstützer*innen und Projektbeteiligter. Im Anschluss wurde erstmals der Kurzfilm „LEHM-BAU-KULTUR“ von Ede Müller gezeigt, der Idee, Motivation und Ausblick des Projekts filmisch einfängt.

Wir bedanken uns bei allen, die diesen Weg möglich gemacht haben und freuen uns auf die kommenden 2,5 Jahre.

Mehr zum Projekt: Neue Bauhäusler

Dr. Reiner Haseloff, Johanna Voll und Susanne Winge bei der Förderbescheidübergabe

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