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Ausstellung: Was noch zu sagen ist

Susan Donath & Katrin Leitner

Die Ausstellung stellt die ersten Stipendiatinnen der Stadema-Stiftung im Schwemme e.V. in Halle vom 12.9.2020 bis 26.9.2020 vor. Susan Donaths (Dresden) und Katrin Leitners (Kassel)  künstlerische Laufbahnen kreuzen sich. Sie haben beide ein Arbeitsstipendium mit Kind bzw. Kindern auf dem Künstlergut Prösitz e.V. bei Grimma erhalten. Susan Donath war dort Stipendiatin 2016 und Katrin Leitner im Jahr 2014 und 2018. Nachfolgend wurden sie für ein Jahresstipendium der Stadema-Stiftung ausgewählt und zeigen einen aktuellen Ausschnitt ihrer künstlerischen Arbeit in Halle.

In den Arbeiten von Susan Donath und Katrin Leitner spielen Sprache, Geschichte und Vergänglichkeit eine zentrale Rolle. Daher haben sie unter dem Titel: „Was noch zu sagen ist“ für den Schwemme e.V. eine Ausstellung für den Innen- und Außenraum entwickelt. Im Ausstellungsraum baut Katrin Leitner eine raumgreifende Installation, die in Boxen keramische Objekte zeigt. Diese könnten im übertragenen Sinn Restfragmete, Spiegel unserer Gesellschaft sein. Zu dieser archäologisch scheinenden Installation von Leitner schwebt im Raum der Schriftzug „Familie“ von Susan Donath. Das Wort besteht aus goldenen Luftballons, die während der Ausstellung ihre Form verändern werden, eine Referenz an die Fragilität und Vergänglichkeit. Parallel zur Ausstellung im Innenbereich, haben Donath und Leitner im Außenbereich Pendants entwickelt. So wird Susan Donath im Vorgarten der Villa auch goldene Ballons installieren und Katrin Leitner mit dem  Schaufenster arbeiten.

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