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Gastbeitrag unserer FSJlerin in der Schwemme: Coworking Spaces in Halle (Saale)

Hier lest ihr einen Beitrag von Lena Forberger über die gemeinsame Exkursion im März 2023 mit vielen Einblicken in verschiedene Coworking-Spaces in Halle (Saale). In der Schwemme soll nach der Sanierung durch den Verein perspektivisch auch ein Coworking Space entstehen. Erfahrt auch mehr darüber, was es heißt ein FSJ in der Schwemme zu absolvieren.

Seit September 2022 absolvieren wir, das sind Florian und ich, unser Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege. Unsere Einsatzstelle ist hierbei der Schwemme e.V., den wir dabei unterstützen, die Schwemme denkmalgerecht und nachhaltig zu restaurieren. Am 21.03.2023 wartete auf uns jedoch eine besondere Abwechslung zum Baustellenalltag in der Schwemme. Johanna Voll, unsere Expertin für Öffentlichkeitsarbeit des Vereins sowie Organisatorin hinter einigen Veranstaltungen in und um die Schwemme, lud uns ein, die Stadt einmal unter einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Wir besuchten verschiedene Coworking Spaces in Halle und erhielten dabei unter anderem eine exklusive Führung, genossen stimmungsvolle Ambiente und kosteten im wahrsten Sinne des Wortes die Vorzüge der sich an die besonderen Arbeitsorte angliedernden Cafés aus.

Zu Besuch bei Nachbar*innen: Klaustor Coworking

Der Startpunkt und damit der erste zu besuchende Coworking-Space befindet sich in der Mansfelder Straße 1. Hier entsteht bis zur Eröffnung im Mai 2023 ein kreativer und inspirierender Ort, an dem Menschen nicht nur in einem gemeinsamen Raum gleichzeitig arbeiten, sondern auch ein Ort, der sie dazu bewegt, sich zu vernetzen, auszutauschen und voneinander zu lernen. Wir treffen uns mit Lucius Bobikiewicz, dem Geschäftsführer des Klaustor Coworking, der uns durch das 6-etagige Eckhaus am Mühlgraben führt. Auch wenn noch hier und da einige Handgriffe zur Fertigstellung benötigt werden, so sind wir schon jetzt begeistert von den ästhetisch kunstvollen und gleichzeitig durchdacht funktionalen Räumen. Vom klassischen Coworking Open Space, über Videokonferenzräume und eine Lounge, bis hin zu Seminarräumen mit besonders entspannender Atmosphäre und der Möglichkeit, Yogakurse zu belegen, bietet dieser Ort viele Ideen, die zum Bleiben anregen.

Hoch hinaus: Über den Dächern der Stadt

Unser persönliches Highlight war jedoch der kleine Aussichtsturm auf der Spitze des Gebäudes. Nach dem Erklimmen von mehreren Stufen und nicht zu unterschätzenden Leitern, können wir Frischluft und einen fesselnden Ausblick genießen. Da das Klaustor-Coworking-Projekt unweit von unserer Schwemme entfernt liegt, freuen wir uns außerdem, die Brauerei einmal von ganz oben erblicken zu können. Gemeinsam kamen wir ins Schwärmen, wie sie wohl nach einigen weiteren Jahren Bauprozess von diesem Aussichtspunkt aussehen wird und wir uns von der Dachterasse über der Darre zuwinken können. Nach einem regem Austausch darüber brechen wir auch schon zum zweiten Ausflugsort auf.

Einmal quer durch Halle: Saltlabs

Unser nächstes Ziel sind die SaltLabs workplaces mit dem angegliederten Café „Koffij“ am oberen Boulevard. Hier lassen Coworking-Arbeitsplätze, Büroflächen für Teammeetings und Firmenevents und das soeben genannte Café einen Ort entstehen, der Produktivität, Vernetzung und vor allem Behaglichkeit miteinander verbindet. Neben den wunderbar gestalteten Büro- und Coworking-Räumen, fällt uns vor allem der einladende Einrichtungsstil des Cafés auf. Hier lassen wir uns nieder und testen das kulinarische Angebot. Sicher ist, hier ist jede*r Coworker*in gut versorgt und wird eingeladen, zu verweilen. Von der kreativen Atmosphäre inspiriert kamen wir auch auf gute Ideen für unsere eigenen zukünftigen Coworking-Projekte in der Schwemme. Für uns war der kurze Aufenthalt eindrücklich und ist einen erneuten Besuch in jedem Fall wert.

Zurück zum Fluss: Docks Coworking

Und somit begeben wir uns schon zu unserem vorerst letzten Exkursionsziel und schlagen den Weg in Richtung Saaleufer ein. Hier erwartet uns das Docks Halle und Café Hafenmeister. Umgeben von anderen Begegnungsorten, die das Pfälzer Ufer mit Leben füllen und einer Atmosphäre, die Urlaubsgefühle auslöst, bietet dieser Coworking Space einerseits flexible Arbeitsplätze für Remote Arbeitende, Selbstständige, Studierende, Startups und natürlich noch viele mehr. Andererseits ist es auch ein Ort zur Inspirationsfindung und Entspannung auf der Uferterrasse – zum Beispiel mit einer Tasse Kaffee. Wir entscheiden uns, auf der Terrasse zu verweilen und zum Abschluss des Tages eine hausgemachte Limonade zu trinken und das Kuchenangebot auszukosten. Das gemütliche Ambiente bewegt uns zu einer anregenden Unterhaltung über Zukunftspläne, erlebte Dinge und Vorhaben und lässt die Zeit viel zu schnell vergehen.

Noch immer begeistert von den vielen Eindrücken geht es für uns zurück in die Schwemme. Ganz zu Ende ist der Tag für uns jedoch noch nicht. Denn um 17 Uhr wartet hier der dienstägliche Afterwork-Arbeitseinsatz auf uns, zu dem wir auch künftig herzlich einladen, mitzumachen und anzupacken, damit unsere vom Aussichtspunkt des Klaustor Coworking hervorgebrachten Zukunftsvisionen über die Schwemme in absehbarer Zeit doch tatsächlich Realität werden können. Vielen Dank noch einmal an Johanna, die den Impuls für diesen wunderschönen Exkursionstag gegeben hat.

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